Unsere Schule ist Mitglied im „Bundesverband freier Alternativschulen“ (BFAS). Auf dessen diesjährigen Bundestreffen wurde folgende Resolution besprochen und bei der Mitgliederversammlung überarbeitet und verabschiedet:

„Update unserer Tempelhofer Resolution:

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Resolution des BFAS
#bildungistpolitisch 2021 
  
Als Mitgliedsschulen des BFAS sind für uns
die Individualität und die Würde jedes Menschen,
der Anspruch auf eine selbstbestimmte Zukunft
und gleiche Rechte Ausgangspunkte unserer Arbeit.

Diese Haltung bestimmt unseren Blick auf die Gesellschaft.
Unser Engagement für Bildung ist ein zivilgesellschaftliches
Engagement.

Deshalb wenden wir uns gegen jeden Versuch, Grund- und
Menschenrechte (inklusive der Kinderrechte) auf einzelne
Gruppen zu beschränken. Wir grenzen uns deutlich gegen
rechte und demokratiefeindliche Tendenzen und Gruppen
ab und positionieren uns antifaschistisch.

Wir stellen uns gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
(z.B. Rassismus und Sexismus) entgegen
und leben Diversität und Inklusion.

Wir folgen dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
Verschwörungsmythen und Populismus
haben für uns kein Gewicht.

Wir kämpfen für unsere gemeinsame Demokratie:
Die Würde des Menschen ist unantastbar. 

Beschlossen auf der BFAS Mitgliederversammlung in Berlin – Oktober 2021″
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Nicht nur weil wir – die Freie Schule Tecklenburger Land – Mitglied im BFAS sind, unterstützen wir diese Resolution, sondern wir fühlen uns auf Grund unseres gesellschaftlichen Verständnisses aus tiefer Überzeugung dazu verpflichtet.  

Eine Zustimmung dieser Resolution bedeutet nicht, sich nicht – mehr – mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Denn das wird immer wieder an verschiedenen Stellen ein Thema sowohl in unserer Gesellschaft als auch an unserer Schule sein – sei es im sozialen oder auch im schulisch/inhaltlichen Kontext. Eine Zustimmung bedeutet letztendlich, dass wir uns ganz klar von verschiedenen Extremen abgrenzen und uns Werte wie Individualität, Menschlichkeit, Diversität, Inklusion und Demokratie in unserem Alltag wichtig sind und wir sie leben (wollen). Nicht immer gelingt das, aber wichtig ist daher weiterhin die Auseinandersetzung damit – gerade an einer Schule wie unserer!